Inspiriert durch unsere letztjährige Alpenüberquerung verschlug es uns in diesem Sommerurlaub nach Südtirol. Diesmal begleiteten uns aber die Rennräder, damit sich im Fahrradkeller niemand benachteiligt fühlt, denn gut gelaunte Sportgeräte können extrem wichtig sein, wie sich noch rausstellen sollte.
Allerdings begann der Urlaub mit einer herben Enttäuschung oder positiv ausgedrückt, wieder was dazu gelernt. Um einen der begehrten Startplätze für den Granfondo Marcialonga in Predazzo zu ergattern hatte ich mich schon letztes Jahr angemeldet. Beim Startunterlagen holen am Vorabend konnte ich jedoch das geforderte ärztliche Attest nicht vorweisen. Nach einer Stunde diskutieren, telefonieren und wieder diskutieren stand fest, kein Start für den Onkel Hans. Da blieb der italienische Rennleiter hart und so ging es frustiert ohne Startnummer aber immerhin mit dem Starterbeutel über der Schulter zurück zum Quartier... vorbei an der Auffahrt zur Alpe Cermis, bekannt von der Tour de Ski.
Unsere erste gemeinsame Tour zum einrollen für Kommendes und meinen eigenen Frustabbau führte uns dann durch das Vinschgau von Goldrain hoch um Reschensee. Der Vinschgau-Radweg lässt sich auch mit den RR´s gut fahren. Die wenigen losen Stellen sind kein Problem.
Bis kurz vor Burgeis ist die Strecke eigentlich fast flach, aber dann geht es recht unvermittelt doch merklich ordentlich nach oben. Aber irgendwoher mussten ja die 1200hm zu den 110km ja herkommen. Teilweise hat der sehr schöne und wenig befahrene Radweg 16% Steigung.
Mit dem Erreichen des Haidersees ist der anstrengenste Teil dann aber auch geschafft.
Allerdings zieht sich der Weg am Grauner Kirchturm vorüber bis zum Ende des Reschensees doch etwas. Dort lecker Mittag gegessen und es ging das Tal wieder runter.
Marktplatz Burgeis
Schloss Burgeis
In Mals wollten wir unserem letztjährigen Transalp Guide Heinrich einen Besuch abstatten, fanden nach etwas suchen auch seine Firma aber leider war er nicht anzutreffen ..schade
Und so blieb etwas mehr Zeit um sich den wirklich wichtigen Dingen des Leben zu widmen.
Früher heiß umkämpft dient der alte Bunker heut als Stall ... besser so.
Einen letzten Halt gab es in der wunderschönen mittelalterlichen Stadt Glurns, welche noch eine vollständig erhaltene Stadtmauer umschließt. Hier wir dieses Jahr übrigens der Start zum 1.Ortler Bikemarathon ... auch mal eine Überlegung wert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen