review ... der Arber Radmarathon

Eigentlich war die Teilnahme am Arber Radmarathon schon länger geplant. Dieses Jahr hat es geklappt. Allerdings ist aus der mal vorgesehenen langen 135 km MTB Strecke letztlich die hunderter Rennradstrecke geworden, dafür in Familie. Also wie meistens Samstag ganz entspannt angereist und in einem Regensburger Hotel abgestiegen. Anschließend die Startunterlagen geholt,dem riesigen Schnäppchenzelt der Fa. Stadtler auf dem Eventgelände einen Besuch abgestattet und noch ein wenig durch die Donaustadt geschlendert. Nach einer geruhsamen Nacht und Frühstück auf dem Zimmer standen wir pünktlich zum Startschuss 8:30 Uhr auf dem Dultplatz. Los ging es über gesperrte Straßen aus der Regensburger Innenstadt hinaus in Richtung Bayerischer Wald und bald kamen auch die ersten Anstiege. Zwar nicht sonderlich lang aber in kurzen Abständen. Typisch Mittelgebirge halt. Nach dem einzigen längeren Berganstück erreichte ich den Verpflegungspunkt in der Nähe von Saulburg. Dabei handelte es sich von der Größe her eher um ein Verpflegungsdorf. Selten so was gesehen. Kurz darauf kam auch mein liebes Frauchen über die Bergkuppe geschnippst. Mit dem Betreten der Schmauszone kam auch ein derber Regenguss. Nachdem wir im halbwegs Trockenen gespeist hatten ging es in leichtem Niesel und straffem Gegenwind auf die letzten 35 Flachkilometer nach Regensburg. Also Taktik wie immer, Er vor - Sie Windschatten. Auf halbem Weg Richtung Ziel erwischte uns dann noch ein zweiter heftiger Schauer und zwar richtig. Zweimal komplett durch. Kurz vor Zinsendorf dann plötzlich wild gestikulierende Streckenposten. Nach der Kurve die Erklärung. Ein sicher auf Grund des vielen Wassers auf der Strasse gestürzter Fahrer. Sankra war aber schon da und die Sanis kümmerten sich um den Bewusstlosen. Ist immer wieder ein beschissener Anblick so was. Also machten wir etwas vorsichtiger ob der Strassenverhältnisse. Kurz darauf war der Regen vorbei, die Sonne wieder online und wir auf den letzten Kilometern. Und irgendwie kamen hier dann alle Starter von den 8 verschiedenen Streckenvarianten zusammen mit MTB oder RR. Denn größten Teil des Stückes bis in die Innenstadt durften wir dann nicht mehr, wie nach dem Start auf der Straße fahren, sondern wurden von der Polizei auf die Radwege dirigiert. Das Ganze gewürzt mit normalen Radfahrern, Fußgängern, Ampelbetrieb und überforderten Streckenposten. Das ließ sich sehr unschön fahren war dafür aber gefährlich. Naja Heike und ich erreichten das Ziel jedenfalls unbeschadet. Dafür war auf dem Dultplatz für die 4000 Starter alles perfekt. Nach dem Abholen des Radtrikots labten wir uns am reichhaltigen gastronomischen Angebot auf dem Start-und Zielgelände. Irgendwann hieß es dann die Rennradels verstauen und über die Immerstaufrei-A93 mit anschließender A72 Richtung Heimat, nicht ohne den obligatorischen Linksblick in Höhe Zwickau-West hinauf nach C1D wo unser Straßenfahrer Lars residiert. 
Termin: Arber Radmarathon 28.07.2013