19. Olbernhauer Radtour
Zum vierten Mal ging es am letzten Wochenende zur Olbernhauer Radtour. Diesmal waren knapp 2000 Radler bei wieder schönstem Wetter auf dem Gessingplatz am Start. Pünktlich 7.30 Uhr dann der Start für die 340 Radler der Ausdauerstrecke, welche mit ihren 126km/2300hm schon einen gewissen Anspruch hatte. Ebenfalls dabei, wie jedes Jahr, Vereinskollege Daniel Fischer. Also kurz durch die Olbernhauer City und dann rein in den ersten längeren Anstieg und während Sören und Daniel mit der Spitzengruppe gleich ordentlich Tempo machten, sammelte ich ein Stück weiter hinten die ersten Höhenmeter ein. Danach wellig weiter über Rübenau, Kühnheide nach Reitzenhain und einen verwaisten Grenzübergang hinein in die Republik der Tschechen. Langsam hatte sich hier eine größere Gruppe gebildet und in dieser ging es zur ersten Rast. Diese lag, schlecht ausgeschildert blöderweise hinter einer Kuppe und so griff der Erste kräftig in die Bowdenzüge um dafür vom Hintermann sauber abgeräumt zu werden. Ich als dritter sah mich schon auf zugegebenermaßen feinstem tschechischen Asphalt einschlagen. Ausweichen war bei dem Tempo nicht, aber glücklicherweise überstand ich das Überqueren eines austrainierten Unterschenkels sitzend im Sattel. Schwein gehabt! Der am Imbisstand schon dinierenden Spitzengruppe (mit Sören und Daniel) wurde so ein (un)schönes Spektakel geboten. Um den Verursacher wurde sich gleich gekümmert, allerdings bezahlte er diese dämliche Aktion mit einem Schlüsselbeinbruch. Gute Genesung !!! Nach dem Schreck fuhr ich erst mal allein weiter und das für viele Kilometer. Nach der Ortsdurchfahrt Klasterec fand ich wieder ein Hinterrad und kurz darauf ging es rechts ab nach Perstejn und hinein in den längsten Anstieg der Tour (7km/550hm bei durchscnittlich7%). Gemeinsam mit dem Fichkoniken erreichte ich die 2.Rast. Im Anschluss fand ich mich in einer kleinen zügigen Gruppe wieder und so erreichten wir recht kurzweilg wieder deutschen Boden. Über Jöhstadt, Grumbach und Steinbach führte die Route rauf nach Reitzenhain. Hier gab es noch mal etliche Höhenmeter auf den Tacho und bei mir wurde es jetzt langsam zäh. Danach weiter hügelig durch Kühnheide/Rübenau und die letzten Kilometer flach am Grenzbach Natschung fußabwärts wieder nach Olbernhau rein. Und während der Sören schon das verdiente Spitzengruppenbier schlürfte, hatte ich das Vergnügen auf den letzten Metern noch unsere beiden von der Fitnesstrecke zurückkehrenden Damen anzutreffen. Perfekt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen