Anschließend Umzug an den Mondsee im Salzburger Land. Die folgende Woche nutzen wir für herrliche Rennradtouren in der Seenlandschaft an der Grenze zum Salzkammergut. Und das Ganze bei traumhaftem Sommerwetter, allerdings mit grenzwertigen Temperaturen bis 38 Grad. Damit machte ich dann so meine eigenen Erfahrungen. Am Sonntag stand dann der Mondsee Radmarathon auf dem Plan und Heike allein am Start. Ich hatte mich zwar wieder einigermaßen erholt aber wettkampfunfähig... ätzend. Also fand ich mich in der inzwischen etwas nervenden Rolle des Bottleboys wieder, während der gesunde Teil des "Teams" mit 2000 weiteren Radlern aus 15 Ländern, darunter Andi Goldberger, Marcel Wüst und Gerrit Glomser bei tropischen Temperaturen startete. An den drei Stationen, Wolfgangsee, Weißbachtal und Attersee versorgte ich meine Gute mit Fläschchen und Gels. Und so bewältigte sie die reichlich 80km auch ohne Antreiber und Windschattenspender, vielleicht besser so ;-), immerhin mit einem 31er Schnitt. Mehr als o.k. nach der kurzen Zeit im Wettkampfgeschehen , wir arbeiten weiter dran. Und während Sie sich mit den Geflogenheiten innerhalb eines Rennradfeldes immer besser zurechtfindet, bleibt für mich hier noch eine Rechnung offen, definitiv.
Sowohl der Mondsee Radmarathon als auch die Rennradregion Salzburger Land/Salzkammergut kann ich nur empfehlen. Traumhafte Seen eingebettet in die Berge der Voralpen laden zum Rennradeln ein. Höhenmeter - Junkies sind hier sicher etwas unterfordert. Aber wär´s gern gemäßigter hat, ist hier bestens aufgehoben.
Während ich die folgende Woche unter absolutem Sportverbot stehend weiter an mein Genesung arbeitete, drehte Heike ihre Runden halt allein, immer noch ätzend. Am Samstag früh hieß es dann 4.oo Uhr aufstehen um von Villach aus ins 120km entfernte italienische Niederdorf zu eilen. Dort waren wir für 7.00 Uhr mit den Ortmanns verabredet. Unser Dr.O hatte wieder traditionell zum Dolomiti Superbike gemeldet. Nach zweistündiger zügiger Fahrt durch Kärntens Bergwelt erreicht wir kurz vor knapp Villabassa. Auf der Hatz zum Ortmannschen Startblock schnell noch dem Jens Scholze nebst Gattin Tina von den Vogtländern sowie dem Stormbiker Christian Groß einen Guten Morgen gewünscht. Kurz danach der Startschuß und während sich unser Sepp´l aufmachte wieder mal ein herausragendes Ergebniss in seiner Dolomiti- Karriere zu erkämpfen, eilten die Renners und der Rest der Fam. Ortmann. von Verpflegungsstelle zu Verpflegungsstelle. Perfekt von Katja dirigiert erreichten wir alle 6 Stellen zur richtigen Zeit. Und unser Dottore ließ sich auch nicht lumpen und gewann seine Ak halt. Unwürdig die Siegerehrung. Für die AK gibt es keine und der Preis ist in der Touri-Info abzuholen.
Bericht hier: http://www.facebook.com/sebastian.ortmann.5
Den für den nächsten Tag geplanten Start bei der 3 Seen-Tour in Edelschrott cancelten wir kurzfristig, weil wir irgendwie kein Lust hatten schon wieder 4.00 Uhr aufzustehen. Da sich meine Gesundheit wieder im hellgrünen Bereich befand nutzen wir die letzte Woche noch für ein paar mittlere MTB-Touren. Und so stand ich als vorbildlicher Arbeitnehmer gesund und munter nach 3 Wochen Urlaub wieder in den heiligen Hallen.
Sicher, es war eine tolle Tour mit toller Aussicht. Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer!
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