Sonntag, 17. April 2016

... Spreewald Radmarathon 2016

Es ist mal wieder geschafft. Trotz teilweise starken Regens haben die Renner´s beim 14. Spreewald Radmarathon fast zeitgleich gefinisht. Während Heike eine weitere bronzene Gurke einsammelte holte ich die erste goldene in die Familiensammlung.
Diesmal reisten wir bereits am Freitag an und bezogen eine sehr schöne FeWo im Spreewaldhof Lübben, ganze 5 Radminuten vom samstäglichen Startplatz entfernt, was sich noch als optimal beweisen sollte. Das Ganze leider bei kühlen Temperaturen und Regen.
Am späten Freitagnachmittag hatte es sich dann ausgeregnet, die Sonne kam hervor und in Verbindung mit einem kleinen Stadtrundgang schlenderten wir zur Lübbener Schlossinsel zwecks Startunterlagenausgabe. Auch dieses Jahr hieß wieder sold out.



Die geplante Kahnfahrt durch den Spreewald am Sonntag fiel leider dem schlechten Wetter zu Opfer. Aber das holen wir nach.
Am Samstag früh stand ich dann pünktlich 7:30 am Start zur Marathondistanz. Noch ein schnelles Guten Morgen mit der EBMerin Kristina Irmler, dem Jörg Vincenz sowie einigen Startern vom Radsportteam Reichenbach. Den Start über die gefährlich glatte Brücke von der Schlossinsel sparte ich mir wie viele andere auch. Relativ schnell bildete sich die Spitzengruppe und ich war gut mit drin. Nachdem sich alles einigermaßen sortiert hatte, machte ich mal einen langen Hals auf der Suche nach bekannten Gesichtern. Natürlich nicht zu übersehen die Hartensteiner mit den Herren Lasch, Kunz, Berthel und Ebersbach, Oberschenkel satt.
Während sich Heike um 9:00 Uhr auf den Weg in ihre 110km Runde begabt, hatten wir schon etwa 60km weg, knapper 40ziger Schnitt. Mitten im Feld geht das schon, wobei es einige mal ganz schön anruckte und sich etliche verabschieden mussten. Den ersten Stopp gab es bei Kilometer hundert und da zerfiel die Gruppe auch. Ich versuchte die Hartensteiner Jungs wieder einzuholen und nachdem ich den Rückstand kontinuierlich ausgebaut hatte lies ich das ganze mit dicken Beinen sein. Stattdessen sammelte ich noch einen einzelnen Fahrer ein und  in fast perfektem Wechselspiel erreichten wir 30km später den nächsten Rastplatz. Kurzer Stopp und plötzlich kam eine größere Gruppe vorbei. Also rauf auf die Böcke und hinterher. Zeitnah hatten wir Anschluss nach vorn und den uns bis ins Ziel begleitenden Regen von oben. Das Tempo war recht hoch und spätestens als wir auf die Strecke der kürzeren Distanzen einbogen wurde es auf Grund der vielen Starter recht unübersichtlich. Die Gruppe brach zusehens auseinander und reichlich 10km vor dem Ziel verabschiedete auch ich mich nach hinten. Aus die Maus raus der Klaus. Jetzt merkte ich einfach die krankheitsbedingt fehlenden Kilometer und die abgesagten RTF´s. Aber o.k. es hätte schlechter laufen können. Trotzdem recht zufrieden spulte ich die restliche Strecke nach Lübben rein ab und erreichte, einmal komplett durchgeweicht das Ziel nach 202 km in 5:38h Fahrzeit bei einem knappen 36er Schnitt.

Glücklicherweise entdeckte ich auch gleich mein liebes Frauchen, welche kurz vor mir ihre 112km in glatt 4h beendet hatte... fein gemacht. Schnell noch die abgestempelten Wertungskarten und unsere jeweilige Streckengurke abgeholt und dann zügig ab ins Quartier. Da bewies sich der Vorteil der zielortnahen Unterkunft. Raus aus den klitschnassen Klamotten und zusammen unter die heiße Dusche...das Leben kann so schön sein.
So das war erst mal die letzte Veranstaltung im Weihnachtsmann Outfit.
Achja, der nächste Spreewaldmarathon findet am 22. April 2017 statt.

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