Dienstag, 3. Dezember 2013

... zu "Traumwärts" auswärts in Dresden

 
Gestern Abend nun war in Dresden die vorletzte Aufführung des Dokumentarfilms "Traumwärts". Um bei einer der auf insgesamt nur 10 Vorstellungen begrenzten Tour in ausgewählten UCI-Kinos in Deutschland dabei sein zu können, hatte ich die Tickets bei Zeiten bestellt. Gut so, und damit entspannt gegen 19 Uhr im Elbe-Park eingetrudelt. Der Initiator und eigentliche Protagonist des Filmes, der deutsche Triathlonstar Andreas Niedrig war auch schon zugegen. So also die Zeit genutzt für ein Foto (danke Diddi) und einen lockeren Schwatz mit ihm. Außerdem signierte er mir sein Buch "Vom Junkie zum Ironman" welches ich im Jahr 2001 erwarb, also in einer Zeit wo der Markt noch nicht so inflationär mit Sportlerbiografien überschwemmt war wie heute. Während viele dieser Bücher nur noch eine Aufzählung von Erfolgen garniert mit diversen Belanglosigkeiten sind, hat die Niedrig-Biografie wirklich was zu erzählen. Zurück zum Film, welcher nach kurzer Einleitung pünktlich 20.00 Uhr begann. Dokumentiert werden sollte die Vorbereitung und Teilnahme des Andreas Niedrig beim härtesten Radrennen der Welt, dem "Race Across America" kurz RAAM. Da er sich wenige Tage vor dem Start schwer verletzte und nicht antreten konnte, entschied sich sein eigentliches Betreuerteam das RAAM als Mannschaft zu bestreiten. Heraus kam dabei ein Film um die erfüllten und unerfüllten Träume des Lebens, die Wege dahin und den Umgang mit ihnen. Nach 90 kurzweiligen Minuten endete der Steifen in einer positiv nachdenklichen Stimmung, zumindest für mich. Im Anschluss wurden im fast ausverkauften Saal noch die Preise eines Gewinnspieles verlost. Eine etwas nervige junge Dame hinter mir monierte bei jeder Ziehung, das wieder kein weiblicher Gewinner gezogen wurde. Den Hauptpreis gewann zum Schluss dann doch endliche eine Frau. Allerdings nicht die hinter mir sondern die neben mir, also meine Frau. Und so schlenderte eine sichtlich gut gelaunte Frau Renner mit einem Gutschein für einen 250 € schweren Casco-Helm unter dem Arm zum Parkplatz von wo aus es über die A4 zügig ins heimatliche Rabenstein ging.

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