Freitag, 20. April 2012

... back from Munich


Nachdem es mir gelungen ist, mich im Verlaufe des letzten Jahres ins B-Team der Stein-Biker runterzuverletzten, ist es an der Zeit sich vom intensiv-ambitionierten Biken zu verabschieden. Schwer zu akzeptieren, geht aber nicht anders. Bleibt ja noch die Möglichkeit des familiär-sportiven Radelns. Das eröffnet mir die Möglichkeit zusammen mit meinem lieben Frauchen, welche mich in den letzten Jahren überall hin begleitet hat und dort immer bestens betreute , an dem einen oder anderen Event teilzunehmen. Aber auch das hat seinen Reiz. Und so ging es zu meiner erste Veranstaltung in diesem Jahr, Heike´s zweitem Rennen nach dem Beachrace an der belgischen Nordseeküste - dem City Bike Marathon nach München. Vor 3 Jahren war ich hier schon mal am Start, damals noch über 90km. Bei der diesjährigen Auflage des CBM standen 65km mit satten 280hm auf dem Plan. Aus unterschiedlichen Gründen genug für uns beide. Also sinnvollerweise am Samstag angereist und im nur 10 Minuten vom Olympiapark entfernten 4-Sterne Hotel für immerhin 65 € (?) eingecheckt. Auch das Opelchen bekam für 13€ (!) ein eigenes Quartier. Am Sonntagmorgen dann in die Startaufstellung, etwas weiter hinten als früher, dann noch einen kurzen Schwatz mit Enrico Geschwandtner von den Storm-Bikern, dem einzigsten bekannten Gesicht weit und breit. Pünktlich 7:20 Uhr der Startschuss bei 7 Grad und leichtem Nieselregen. Die ersten 5km neutralisiert und ab der Kennedy-Brücke wurde das längst eröffnete Rennen dann eröffnet. An der Isar entlang ging es flach und flacher bis zum ersten Anstieg. Rauf auf den Fröttmaninger Berg und über die Wiese wieder runter. Auf den dazwischen liegenden nassen Pflasterstücken machten sich einige lang. Wir heil unten, rüber über die Autobahnbrücke, rum um die Spielstätte des deutschen Vizemeisters (hihi) in der Sportart Fußball. Nun folgten die unendlichen flachen Kilometer  im Norden Münchens. Was wir auf dem Isarradweg schon geübt hatten lief hier immer besser, Windschattenfahren der Familie Renner. So konnten wir noch etliche vor uns Gestartete  einsammeln. Gegen Hälfte des Rennens nahm der Nieselregen zu, ebenso die Anzahl der sich Drangehängten. So passierten wir als Art Oberschleißheimer Bandwurm gleichnamigen Stadtteil. Dann ein wenig das Tempo erhöht und so wie Heike in die Schnappatmung verfiel, fielen die Imfrauenwindschattenfahrer ab und wir waren wieder in trauter Zweisamkeit. Dann zeigte ein vor uns Fahrender wie man nicht über eine nasse Holzbrücke fahren sollte. Kurze Nachfrage, aber nichts passiert. Jetzt kam der Münchner Rangierbahnhof in Sicht und mit ihm ein welliger Streckenabschnitt. Hier meine bessere Hälfte kurz vergelt und drüber gings über die Hügel. Anschließend  die bekannte kurze Tragestelle an den Gleisen und dann rein in den Olympiapark. Um den See rum, noch ein paar Wege und Wiesenstücke kreuz und quer. Zum Schluss gab es noch ein paar Höhenmeter rund um den Olympiaberg. Nach 2:21 h überquerten wir schließlich die Ziellinie am Olympiastadion. Erwähnenswert vielleicht noch das Heike 3 Sekunden vor mir gezeitet wurde, Da spiel ich 65 km den Windschattenspender und dann so was ... schnell gelernt die Gute. Auf Grund des zeitigen Startes und Endes des CBM konnten wir im Anschluss sogar noch gepflegt in unserem Hotel duschen ... sauber.

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